Samstag, 28. März 2009

Sigur Rós 'Heima'

Peter und ich stimmen uns gerade mit der DVD einer isländischen Band auf unsere Reise ein. Sigur Rós' 'Heima' ist etwas wie eine Liebeserklärung der Band an ihre Heimat Island.

Mittwoch, 25. März 2009

Unsichere Übernachtungslage auf dem Fimmvörðuháls

Heute habe ich eine Antwort auf meine Mail an die andere Wanderorganisation in Island erhalten. Ferðafélagið Útivist betreibt eine Hütte in Þórsmörk sowie einer weitere auf dem Pass Fimmvörðuháls. In Þórsmörk hat auch die Icelandic Touring Association (FÍ) eine Hütte, die allerdings etwas teurer ist. In den Utivist-Hütten kostet eine Übernachtung ISK 2300 (15 Euro), die FI-Hütten dagegen ISK 3300 (21,50 Euro).

Ansonsten ist auch bei Útivist Reservierung angesagt. Meine Frage wegen des Verfalls von Reservierungen durch Verschiebungen bei schlechtem Wetter beantwortet Bjarney S. Sigurjónsdóttir relativ offen: "Wir wissen nie, wie viele Betten angemeldet werden. Wenn Sie also ein Tag später kommen, ist die Hütte möglicherweise ausgebucht. In einem solchen Fall können Sie aber den Hüttenwart von der vorherigen Hütte aus anrufen und fragen, ob es ein Problem durch die Verschiebung gibt."

Und wenn es ein Problem gibt, hab ich mich da gefragt!? Eines ist dagegen sicher, einmal im voraus gezahlte Reservierungen erstattet Útivist im Gegensatz zu FÍ nicht, auch wenn die Stornierung weit im voraus kommt. Ausnahme sind offiziell angekündigte Unwetter, die eine Anreise und das Wandern unmöglich machen.

Dienstag, 24. März 2009

Sprechend nach Þórsmörk und Fimmvörðuháls

In Island soll man sich gut auf Englisch verständigen können, wie in den meisten skandinavischen Ländern. Englisch hört aber spätestens bei den Ortsnamen auf. Reykjavik geht ja noch. Aber was wird, wenn ich auf dem Trekk fragen will, wie weit es noch nach Þórsmörk und Fimmvörðuháls ist, da könnte man schon ins Stammeln geraten. O.k., bis August hab ich ja noch ein wenig Zeit zu üben.

Wikipedia schreibt dazu: "Das isländische Alphabet (erste Tabelle) umfasst 32 Buchstaben, die größtenteils den lateinischen entsprechen. Alle Vokale (einschließlich Y) gibt es in einer zweiten Form mit Akzent (gespannte Aussprache). Die Buchstaben C, W, Q und Z kommen in isländischen Wörtern nicht vor. Im Fall des Buchstaben Z ist dies Folge einer nur teils befolgten Rechtschreibreform im 20. Jahrhundert. Zusätzlich zu den lateinischen gibt es die Buchstaben Ð/ð (stimmhaft, wie „weiches” englisches th, wie z. B. in englisch „this” — aber mit heruntergebogener Zungenspitze, desgleichen der folgende), Þ/þ (dieser stammt aus dem Runen-Alphabet und wird stimmlos wie ein „hartes” englisches th ausgesprochen wie in „thing”), Æ/æ (wie deutsches ei) und Ö/ö (wie deutsches Ö). Zu beachten ist, dass die Buchstaben þ, æ und ö erst am Ende des Alphabets nach dem ý eingereiht sind.

A / a | Á / á | B / b | D / d | Ð / ð | E / e | É / é | F / f
G / g | H / h | I / i | Í / í | J / j | K / k | L / l | M / m
N / n | O / o | Ó / ó | P / p | R / r | S / s | T / t | U / u
Ú / ú | V / v | X / x | Y / y | Ý / ý | Þ / þ | Æ / æ | Ö / ö"

Montag, 23. März 2009

Ohne Zelt ist Hütten-Reservierung Pflicht

Ich habe heute eine Antwort von der Icelandic Touring Association (Ferðafélag Íslands) bekommen. Ich wollte wissen, ob es bei Reservierungen in den Hütten am Laugavegur möglich ist, bei Schlechtwetter zu verschieben. Die Antwort war klar und deutlich:

"Wegen der großen Popularität des Laugavegur ist es schwierig, einmal gemachte Reservierungen zu verschieben. Sollte schlechtes Wetter einsetzen, bleiben ohnehin alle da wo sie sind. Die Hüttenwarte koordinieren in diesen Fällen den Verkehr auf dem Weg und die Übernachtungen auf den Hütten", schrieb mir Helga Garðarsdóttir in ihrer Mail.

Die Reservierung kann per Mail oder per Fax vorgenommen werden. Voraussetzung dafür ist die Angabe der Kreditkartennummer und des Verfallsdatums (Visa, Mastercard). Die Übernachtung kostet aktuell ISK 3300 (21,50 Euro). Im Falle einer rechtzeitigen Stornierung wird nur ein Teilbetrag berechnet (zwischen 50 und 30 Prozent). Bei kurzfristigen Absagen wird der volle Betrag von der Kreditkarte abgebucht. Das ist eigentlich auch bei Hotels ein gängiges Verfahren.

Flickr Fototream von Ferðafélag Íslands

Sonntag, 22. März 2009

Schuhe für Flussdurchquerungen und Hüttenanfrage

Habe mir im Outdoorshop Schuhe für's Waten in Island gekauft. Hatte zunächst an eine Teva-Sandale gedacht, aber die Dinger sind so schwer und teuer und außerdem bin ich kein Sandalen-Typ. Der Verkäufer gab mir den Tipp, es doch mal mit den extrem leichten Crocs zu versuchen. Ein Freund hätte gesagt, die wären super dafür. Ich hatte zunächst die Sorge, dass starke Strömungen mir diese Schlappen von den Füßen reißen könnten. Es gibt aber auch so ne Art Outdoor-Crocs (off road), mit einem Klett-Fersenriemen. Die extrem leichten aber möglicherweise etwas sperrigen Crocs halten damit bombenfest am Fuß.

Ich hab sie sofort gekauft und laufe schon das ganze Wochenende damit rum: Die sind echt bequem und absolut witzig am Fuß. Ich glaube die machen auch auf der Hütte oder in Reykjavik nen entspannten Fuß.

Außerdem hab ich heute die Hüttenbetreiber auf dem Laugavegur und am Fimmvörðuháls angemailt. Ich möchte gerne wissen, ob Reservierungen bei schlechtem Wetter oder anderen Widrigkeiten verfallen oder ob man auch einen oder zwei Tage später kommen kann. Von der Frage hängt ab, ob das Zelt mit muss.

Freitag, 13. März 2009

Björk - Náttúra



Die Natur-Interpretation von Björk (2008) ist schon etwas furchteinflößend und sehr isländisch, harter Sound. Ich habe mich aber schon gefragt, was das Kamel rechts im Bild zu bedeuten hat.

Mittwoch, 11. März 2009

Auf der Suche nach dem Huldufólk

Islands de facto Konkurs ist noch immer eines der Themen in der Berichterstattung über die internationale Finanzkrise. So geht es in einem auch in Island viel diskutierten Artikel der amerikanischen "Vanity Fair" (April-Ausgabe) nicht nur um schlicht wirtschaftliche Fakten sondern auch um den weit verbreiteten Glauben der Isländer an das 'Huldufólk' (verstecktes Volk).

Das Magazin stellt fest, dass eine "große Anzahl von Isländern" an Elfen oder "versteckte Menschen" glaubt, denen besondere Kräfte zugeschrieben werden, mit denen möglicherweise auch die Finanzkrise des Landes bewältigt werden könnte. Belegt wird dieser Elfen-Glaube mit einer Umfrage aus dem Jahr 2007. Demnach würden 54 Prozent der Isländer die Existenz von Elfen nicht anzweifeln, obwohl nur 3 Prozent angaben, schon mal einem Vertreter des 'Huldufólk' persönlich begegnet zu sein.

Ein Artikel in der Online-Ausgabe des amerikanischen Magazins "Slate" gibt jetzt Tipps, wie Island-Reisende und Einheimische dem versteckten Volk auf die Schliche kommen könnten: Elf Detection 101: How to find the hidden folk of Iceland.

Montag, 9. März 2009

Island wir kommen!

Heute habe ich für Peter und mich die Flugtickets nach Island gebucht und damit steht die Reise und der Termin. Ab sofort wird in diesem Blog deswegen auch über die Reisevorbereitungen für unsere Tour und den Trekk auf dem Laugavegur berichtet.


Zurück zu den Tickets. Peter wohnt in Lübeck ich wohne in Münster. Wir haben deswegen mehrere Abflugorte gecheckt. Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Köln standen zur Auswahl. Die günstigsten Airlines waren dabei Germanwings mit Direktflug ab Köln, IcelandAir mit Direktflug ab Düsseldorf sowie AirBerlin, ebenfalls ab Düsseldorf. Wir haben uns für AirBerlin entschieden und zahlen im August für den Hin- und Rückflug 358 Euro inklusive Steuern und Gebühren (pro Person).

Air Berlin fliegt zwar nicht direkt nach Reykjavik sondern nur nach Keflavik, aber zwischen Keflavik und Reykjavik verkehren regelmäßig Airport-Shuttles (FlyBus), bis in die Nacht (Fahrtzeit 20 Minuten).