Freitag, 7. August 2009

Reykjavik für Anfänger

Das Frühstück im Floki war besser als erwartet. In dem kleinen Frühstücksraum ging es richtig international zu: Amerikaner, Schweden, Finnen, Italiener und wir beiden Deutschen.

Als erstes haben wir dann unser Busticket für Landmannalaugar gekauft (6.300 ISK). Der Busbahnhof liegt zehn Gehminuten vom Floki entfernt.

Von dort sind wir dann durch Wohnstraßen hindurch auf den Hügel gestiegen, auf dem die Stadt liegt. Bevorzugte Bauweise: Mehrfamilienhäuser in Waschbeton und Einfachverglasung.
Oben auf dem Hügel steht Halgrímskirkja, eine Kirche, die aussieht, wie eine Rakete kurz vor dem Start. Leider ist sie im Moment eingerüstet.

Vor der Kirche schaut der Entdecker Amerikas, Leifur Eríksson, den Hügel hinunter an den Hafen. Wir folgen seinem Blick und ziehen vorbei an vielen bunten, kleinen Lädchen.

Unten stößt die Straße auf den Laugavegur, Reykjavíks Einkaufs- und Partymeile. Im dortigen Outdoorladen gibt es die einzigen Gaskartuschen der Stadt, was uns wundert, bei den ganzen Wanderern, die die Stadt bevölkern.

Wir gehen weiter nach Westen und und stoßen dort auf die Aðalsstræti. Hier haben Siedler in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Stadt gegründet. Ein Haus aus dieser Zeit steht noch, und man kann sich auch heute noch gut das alte Reykjavík vorstellen.

Wenige hundert Meter nördlich den Hügel hinunter ist der Hafen mit einem großen Segler, vielen kleinen Fischerboten und einer Werft an Land.

An einer alten Fischhalle essen Peter und ich in einem wunderbaren Fischrestaurant Hummersuppe und Fischspieße (Bild oben).

Der Rest des Tages vergeht mit Erledigungen. Abends schlagen wir uns den Bauch bei einem Inder voll und trinken unseren letzten Wein im Floki. Außerdem muss der Rucksack noch gepackt werden, denn morgen geht´s früh raus. Um 8.30 Uhr geht der Bus nach Landmannalaugar.

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